Die Einwohner von Chíos waren seit alters her ein Seefahrervolk,
und sie sind es bis heute auch geblieben. Ein großer Teil der
Welthandelsflotte ist im Besitz chiotischer Reeder. Dank der günstigen
geographischen Lage kam die Insel schon im Mittelalter durch
schwunghaften Handel zu großem Reichtum. Der Norden von Chíos zeigt sich
gebirgig kahl, wogegen der Süden einem üppig bewachsenen, grünen Garten
gleicht. Hier leben die Menschen auch heute noch von der
Mastixgewinnung.
In den vielen kleinen Dörfern auf Chíos findet man zahlreiche Kirchen
und Klöster, die zum Teil noch aus dem Mittelalter stammen.
Der
spröde Charme der Insel zieht vor allem Naturliebhaber und Freunde der
unbeschwerten griechischen Lebensart an. Chíos-Stadt dagegen bietet das
Bild einer typischen Inselmetropole mit lebhafter Betriebsamkeit.
FLÜGE NACH LESBOS
Von Mytilíni ca. 3-stündige Überfahrt nach Chíos zum Hafen Chíos-Stadt.
Bitte beachten Sie, dass die Fähren sehr unregelmäßig verkehren und es zu kurzfristigen Fahrplanänderungen kommen kann. Je nach Flugzeiten, Schiffsverbindungen und Wetterbedingungen ist mit längeren Wartezeiten oder Zwischenübernachtungen auf Lésbos zu rechnen (von Attika Reisen organisiert und im Preis enthalten). Die Hotels für die Zwischenübernachtungen liegen am Ortsrand von Mytilíni.
Eine Alternative zur oben genannten Anreise ist folgende:
FLÜGE NACH ATHEN
Von Athen Flug mit Olympic Airlines nach Chíos. Je nach Flugverbindungen ist eventuell mit Wartezeiten oder Zwischenübernachtungen in Athen zu rechnen (von Attika Reisen organisiert und im Preis enthalten).
Attika-Programme und Kombis
Ausflüge
NEÁ MONÍ: Ein reizvoll am Hang erbauter byzantinischer Klosterkomplex im Hinterland der Hauptstadt Chíos-Stadt/Chóra. Er birgt einige der bedeutsamsten und schönsten mittelalterlichen Mosaike Griechenlands und ist der wohl bedeutendste Kirchenbau der Ostägäis.
KÁMPOS: Der einstige Garten von Chíos im Süden der Insel diente mit seinen duftenden Orangen-, Mandarinen- und Zitronenhainen der chiotischen Oberschicht als Domizil für ihre Villen. Die damalige Pracht lässt sich nur noch erahnen. Kunstvolle Portale zieren die Villen, die teilweise noch heute bewohnt sind. Eine stimmungsvolle Ebene und ein Genuss für Wanderer und Radfahrer.
PYRGÍ: Die charakteristische und ungewöhnliche Architektur der Mastixdörfer prägt dieses bekannteste und mit über 1.000 Einwohnern größte Mastixdorf im Süden der Insel: der Grundriss gleicht einer mittelalterlichen Wehrsiedlung, "Xista", eine schwarz-weiße Fassadenkunst, die einmalig ist, schmückt heute noch die Häuser. An warmen Tagen liegt der schwere, würzige Duft des Mastix in der Luft.